Der Sitzkreis ist eine bekannte Sozialform in Klassen der unteren Jahrgangsstufe. Häufig wird dieser geschlossene Kreis genutzt, um den Tagesablauf darzustellen, über vergangene oder zukünftige Ereignisse zu sprechen oder auf die Gefühle und Gedanken der Schülerinnen und Schüler während des Morgenkreises einzugehen.
Die Bildung eines Sitzkreises kann allerdings ohne strukturellem Ablauf sehr chaotisch und zeitintensiv sein. Um dem entgegenzuwirken, habe ich einen tollen Tipp für dich, bei dem du nun deutlich weniger Zeit und Nerven beanspruchen musst.
1. Teile die Klasse auf
Jede Tischgruppe steht für ein Teil eines Smileys, welches vorab von der Lehrkraft festgelegt wird. Dabei empfehle ich die Gruppen möglichst klein zu halten. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass Gruppen aus 4-5 Kindern ideal sind.
Beispiel:
Tisch 1: Kopf des Smileys
Tisch 2: Augen des Smileys
Tisch 3: Ohren des Smileys ....
2. Einordnung in den Sitzkreis
Die Lehrkraft zeichnet die Bestandteile nacheinander und im stummen Impuls an die Tafel und gibt der entsprechenden Tischgruppe das Zeichen, dass sie sich in den Sitzkreis einordnen sollen. Dabei sollte sie erst dann weiter zeichnen, wenn sich die vorherige Tischgruppe vollständig in den Sitzkreis einsortiert hat.
3. Gib Feedback
Wenn alle Tischgruppen im Sitzkreis sitzen, ergänzt die Lehrkraft den Smiley mit einem glücklichen oder traurigem Mund. Wenn die Kinder leise in den Sitzkreis gekommen sind, lächelt der Smiley. Andernfalls macht man den Kindern mit dem traurigen Smiley deutlich, dass es beim nächsten Mal besser klappen sollte.
Bei der Auflösung des Sitzkreises wird das ganze Spiel wiederholt; allerdings rückwärts. Das heißt, dass die Lehrkraft nacheinander die Teile des Smileys von der Tafel abwischt und den jeweiligen Gruppen die Erlaubnis erteilt, leise an ihren Platz zu gehen.
Merve :)
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